Jürgen W. Falter

deutscher Politologe; Professor an der Bundeshochschule München 1973-1983, am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin 1983-1993 und an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz 1993-2012; bekannt als Wahl- und Parteienforscher; Veröffentlichungen u. a.: "Hitlers Wähler"; "Der lange Weg der Grünen"; "Handbuch Wahlforschung", "Hitlers Parteigenossen", "Wie ich den Weg zum Führer fand'

* 22. Januar 1944 Heppenheim

Herkunft

Jürgen Wilfried Falter, kath., wurde am 22. Jan. 1944 in Heppenheim im Süden Hessens als Sohn eines Arztes geboren und wuchs mit einer Schwester auf.

Ausbildung

F. studierte ab 1963 Politikwissenschaft sowie Neuere Geschichte an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und der Freien Universität Berlin, wo er 1968 das Diplom in Politischer Wissenschaft erwarb. 1969/1970 folgten Forschungsaufenthalte in den USA an der University of Michigan in Ann Arbor und an der University of California in Berkeley. 1973 promovierte F. an der Universität Saarbrücken mit einer Arbeit über "Faktoren der Wahlentscheidung. Eine wahlsoziologische Analyse am Beispiel der saarländischen Landtagswahl 1970". 1977/1978 war er als Kennedy Fellow am Center for European Studies der Harvard University. 1981 folgte die Habilitation auf Basis der Schrift "Der Behavioralismusstreit in der amerikanischen Politikwissenschaft 1945-1975" ebenfalls in Saarbrücken.

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